Berliner Architektur

Viele Menschen meinen, als Eigentümer einer Immobilie ist es ein sehr viel schöneres Leben, als, wenn man zur Miete wohnt. Sicherlich mag dieses in manchen Fällen ja stimmen, aber ist der Eigentümer zu deutlich mehr Pflichten beauftragt worden, als es manch ein Mieter denken mag.

Nicht vergessen werden sollte, dass das Eigenheim die Möglichkeit ist, wie auch für die Zukunft vorgesorgt werden kann. Denn so lassen sich in vielen Jahren die Mietzahlungen vermeiden. Wenn der Immobilienkredit abgezahlt ist, dann spart man so eine Menge Geld. Aber, dass dieses nicht immer auch 1:1 umgerechnet werden kann, das sollte jedem klar sein. Als Besitzer kommen deutlich mehr Kosten auf einen zu, als es manche für möglich halten. Es sollte immer wieder eine Rücklage gebildet werden, die für anfallende Reparaturen eingesetzt werden kann. In den ersten Jahren vielleicht noch nicht so häufig, aber nach einer Wohndauer von 10 - 15 Jahren werden sich die ersten Sachen einstellen, die erneuert werden wollen.

Der Versicherungsschutz sollte auch beachtet werden, der bei einem Eigentümer wegen des Besitzes auch sehr viel höher sein wird. Dazu kommen weitere Abgaben, an den Staat und an die Stadt, die ein Mieter gar nicht für möglich hält. Und nicht zuletzt sorgen immer wieder Neuerungen dafür, dass der Eigentümer in die Tasche greifen muss. Dass es zu seinem eigenen Wohl dienen kann, rechtfertigt nicht, dass er erst einmal dafür zahlen muss. Ein Beispiel dafür ist der Energieausweis, der immer weitere Kreise zieht. Auch die Dichtigkeitsprüfung bei Hausanschlüssen, die bis 2015 jeder Besitzer gemacht haben muss, gehört zu den Kosten, die so zusätzlich getragen werden müssen.